Cressida McLaughlin:
Wenn die Liebe Anker wirft
Anlass: Ich habe dieses Buch im neu geschaffenen Bloggerportal von HarperCollins angefragt und es bekommen, juhu!
Inhalt: Summers Mutter Madeleine hat bis zu ihrem Tod ein Café in beziehungsweise von ihrem Hausboot aus geführt. Nun hat Summer es geerbt und weiß nicht, was sie damit tun soll – denn eigentlich ist sie Künstlerin, hat Freunde in Cambridge und möchte das Café an die beste Freundin ihrer Mutter, die Hellseherin Valerie, übergeben. Doch Valerie hat ihr eigenes Geschäft, ihr eigenes Boot und rät Summer, das Leben auf dem Fluss selber zu testen und das Café zunächst probeweise weiterzuführen. Summer findet Freunde am und auf dem Fluss, macht das Café zu ihrem eigenen – doch ihre Mutter hatte Geheimnisse, die zu unschönen Szenen für sie führen – und auch ihre neuen Freunde scheinen nicht ganz so selbstlos und offen zu sein. Kann Summer ihnen wirklich trauen und sich in Mason, ihren charmanten Flussnachbarn und Naturfotografen verlieben oder sollte sie lieber alles verkaufen und wieder verschwinden? Warum ist die Pubbesitzerin Jenny so wütend auf Summer und Madeleine? Und wer will Summer so böses, dass er nachts ihr Boot verwüstet?
Meinung: Eine spannende Mutter-Tochter Geschichte über den Umgang mit Trauer, Altlasten, Liebe, Freundschaft und Loyalität, die mich trotz des lustigen Covers und der leichteren Stoff-Vorstellung, die ich von dem Buch hatte, gefangen genommen hat. Ich finde es toll, wenn Geschichten mehr Tiefgang haben, als ich dachte! Ihr nicht auch?
Für wen: Hausbootfans – ich wollte sofort die Recherche starten für eine Woche in den Amsterdamer Grachten oder für das herumschippern auf englischen kleinen Flüssen. Und für Trauernde, die nicht wissen, wie das Leben in einem Jahr aussehen soll.