Sontje Beermann: Beat of love mit Interview und Gewinnspiel

Sontje Beermann:

Beat of love

Beat of love gehört zur Read! Sport! Love! Serie des Piper Verlags, für die ich als Bloggerpate stehe.

Beat of love dreht sich um eine Liebesgeschichte zwischen einer Hip-Hop-Trainerin und einem Sanitätssoldaten, frisch zurück aus Afghanistan. Katharina studiert Sport und managt in ihrer Freizeit eine Jugend-Hip Hop Mannschaft in Hamburg. Die Hip Hop Homies sind eine der besten Tanzcrews der Stadt, vor allem auch dank dem Spaß und der Motivation ihrer Trainerin. In ständiger Konkurrenz stehen sie zu den Black Ones, trainiert von jemandem, der noch eine Rechnung mit Katharina offen hat.

Mitten in dieses angespannte Tanzszenario platzt Finn, älterer Bruder eines Crewmitglieds und Soldat mit Trauma. Gemeinsam werden Katharina und Finn ihren Geistern der Vergangenheit begegnen und ihre noch frische Liebe auf eine harte Probe stellen.

Diese süße Liebesgeschichte hätte man auch mit viel weniger Drama stricken können – aber dann wäre sie weder so komplex, noch so interessant.

Für euch durfte euch ich der Autorin einige Fragen stellen – und im Anschluß etwas an euch verlosen. Bleibt dran!

Liebe Sontje, vielen Dank für deine Zeit!

Hallo, Franziska! Vielen Dank für deine Einladung.

Möchtest du mir und meinen Lesern verraten, was dich zu Beat of Love inspiriert hat?

Als Piper Digital im Herbst 2018 den Wettbewerb für eine Sports Romance ausgeschrieben hat, saß ich mit einem Bänderriss auf der Couch fest. Natürlich habe ich zu der Zeit an einem Manuskript gearbeitet – was soll man als Autorin in der Situation auch sonst machen? -, aber die Idee ließ mich nicht los. Nun hatte meine Tochter schon mal vorgeschlagen, ich sollte eine Geschichte über eine Tänzerin schreiben. Mit ihr zusammen suchte ich also die Tanzrichtung aus, und dass es sich um ein Jugendteam handeln sollte. Und ich verpflichtete sie als Beraterin in Sachen Jugendsprache. Als Protagonistin wählte ich deren Trainerin, die wegen eines Bänderrisses in der Vergangenheit selbst keine Tanzkarriere hatte angehen können, und nun vollkommen in diesem Job aufging. Der männliche Protagonist war ebenfalls schnell im Brainstorming mit meiner Familie gefunden, aber mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Hast du selbst eine Tanzvergangenheit und wenn ja, was ist dein Lieblingstanz & – song?

Ich war nur in der Tanzschule und habe in den letzten Jahren auch mal Zumba getanzt, aber mehr Tanzvergangenheit habe ich nicht. Obwohl ich da selbst heute noch große Lust darauf habe, denn was Musik angeht, habe ich echte Hummeln im Hintern. In der Tanzschule habe ich am liebsten Samba oder Disco-Fox getanzt, da passiert am meisten, es gibt tolle Figuren. Und als Song ist alles gut, was mir sofort in Hüften und Füße schießt.

Deine jugendlichen Tanzstars haben wirklich tolle Moves – woher kamen die Ideen für die Choreos?

Ich habe mir viele Videos von Meisterschaften im „Hip-Hop und Video Clip Dancing“ angesehen und die Details bei einem der Meister abgeschaut – Mihran Kirakosian. Der gebürtige Armenier war Tänzer für Madonna, ist Choreograph und Schauspieler und betreibt einen richtig guten YouTube-Channel. Wenn ich noch jung und gelenkig wäre, das wäre echt was für mich!

Finn hat ja eine schwere Geschichte hinter sich und stellt sich mittels Therapie und verschiedenen Techniken seinen Traumata. Wie hast du für seine Figur recherchiert?

Mein Mann war bis 2000 Zeitsoldat und auch auf Auslandseinsätzen, demnach ist das riesige Gebiet der Bundeswehr für mich eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Außerdem hat mich schon immer berührt, was Menschen durch Kriege o.ä. erleiden können, und das ist auch immer noch ein aktuelles Thema. Hierzu gibt es divers Dokus / Texte / Webseiten, in denen auch Therapien und Techniken aufgeführt werden. Jeder Mensch geht anders mit solchen Erlebnissen um, kann das aber nicht mit sich allein ausmachen und muss verstehen, dass es keine Schwäche ist, wenn es einen belastet. Natürlich ist ein Psychotherapeut die erste Wahl, aber auch andere Menschen können einem helfen. Besondere Menschen, die zu einem durchdringen, zu denen man eine Verbindung hat. Und die Liebe ist auch hier eine nicht zu unterschätzende Kraft.

Finn und Kathi sind keine typischen Liebesromanprotas, woher kam der Zündfunke für diese komplexen Figuren?

Ich wollte, dass beide ein mehr oder minder großes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen haben, das sie bis in die Gegenwart beeinflusst. Und dass sie sich nicht nur ineinander verlieben, sondern einen besonderen Draht zu einander haben, der ihnen dabei hilft, ihre Erfahrungen gemeinsam aufzuarbeiten und schließlich damit abschließen zu können. Um ins Leben zurück zu kehren. Ich denke, man unterschätzt, welche Auswirkungen auch kleine Traumata auf uns haben können. Und weil man diese nicht als solches erkennt, können sich die Konsequenzen auch noch viele Jahre später bemerkbar machen, uns (unbewusst) beeinflussen. Ich bin in der Gastronomie aufgewachsen und nach Berufsausbildung und Studium ins Personalwesen gegangen. Schon dadurch habe ich viele Menschen und ihre Eigenheiten kennengelernt. Wir sind alle komplexe Wesen mit zig Facetten, die alle ineinandergreifen. So gesehen habe ich Finn und Kathi mitten aus dem Leben gegriffen.

Hast du schon Ideen für das nächste Buch in der Schublade?

Meine Schublade sind mehrere Excel-Dateien, in denen ich fleißig alle Ideen sammele, die mich aus heiterem Himmel anspringen. Die führe ich dann in diverse Projekte zusammen, kann mich aber oft nicht entscheiden, was ich zuerst schreibe. Demnach quillt meine Schublade bald über, denn der Inhalt reicht für mehrere Bücher. Ich schreibe zwar ständig an einem Projekt (manchmal parallel an einem zweiten), aber immer, wenn ich ein Projekt aus dem Pool entnehme, kommen zwei nach.
Fluch und Segen der Kreativität. „Beat of Love“ ist bereits meine zehnte Veröffentlichung, und ihr könnt auf viele weitere freuen.

Gewinnspiel

Ich darf gleich fünf E-books an euch verlosen – verratet mir dafür in einem Kommentar hier unter dem Beitrag, was ihr mit dem Tanz verbindet. Einsendeschluss ist der 10.02.2020 23:59 Uhr

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9 comments on “Sontje Beermann: Beat of love mit Interview und Gewinnspiel”

  1. Sabrina Antworten

    Mit Tanzen verbinde ich Frust und Freude. Freude , wenn es mich packt und ich mich nicht mehr halten kann und so dermaßen Hummeln im
    hintern habe und sofort auf die Tanzfläche stürmen muss. Und Frust, den ich abbauen muss und will, indem ich ihn mir von der Seele tanze und mich hinterher wesentlich besser fühle. Tanzen ist für mich also in jeglicher Hinsicht eine Bereicherung, die mir Freude bereitet.

    Viele Grüße
    Sabrina

  2. Angela K. Antworten

    Hallöchen,
    mit Tanzen verbindet man Spaß, Bewegung aber auch Eleganz. Wenn man
    bestimmte Tänze Professionell beherrschen tut.
    Bin da immer Neidisch wenn ich sowas sehe 😉
    LG
    Angela K.

  3. Norberta Wild Antworten

    Mit Tanzen verbinde ich Bewegung gewordenes Gefühl, Spaß, Rhythmus, Harmonie, Erotik.

    Ich würde mich freuen zu gewinnen

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