Sara Nuru
Roots. ie ich meine Wurzeln fand und der Kaffee mein Leben veränderte
Sara Nuru kannte ich nur aus Germany`s Next Top Model und ab und zu von einer Plakatwand, in ihrer Biografie lernte ich sie besser kennen und bin nun ziemlich beeindruckt.
Sie erzählt in Roots von ihrem Leben- von der Flucht ihrer Eltern aus Äthiopien und dem Kind sein im bayrischen Dorf(und der Schlagzeile, als sie als erstes dunkelhäutiges Baby im Klinikum Erding geboren wurde). Sie berichtet von der gelungenen Integration ihrer Eltern, den Helfern der ersten Stunde und ihrer Jugend- von ersten Modelanfragen und ihrem Körperbild als Teenager. Natürlich ist auch GNTM ein großes Thema: als Sprungbrett, als Erfahrung, als Plattform – aber sie geht mit den möglichen Rückfragen sehr diplomatisch um und äußert sich über niemanden ansatzweise negativ.
Das hat mich überhaupt am meisten beeindruckt: egal ob es um ihre Modelaufträge, ihre Zeit als Botschafterin für Menschen für Menschen in Äthopien, ihre Anfangszeit als soziale Unternehmerin für nuruCoffee oder die Vereinsgründung von nuruWomen e.V. geht – überall geht sie mit sich selbst reflektiert ins Gericht. Erzählt, was sie nicht wusste, wer ihr geholfen hat, was sie gelernt hat und welche Rückschläge und Vorurteile es gab.
DER Satz des Buchs ist für mich: Heute weiß ich, dass ich nicht auf Bestätigung von außen warten kann, sondern mir die Lizenz, die zu sein, die ich sein möchte, nur selbst geben kann, niemand sonst.
Kluge, inspirierende, junge Frau, die mit ihrer Geschichte sicher auch andere ermutigt.
Und wem schenke ich jetzt fair trade Kaffee von ihr zu Weihnachten? 😉
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