Natasha Korsakova:
Tödliche Sonate
Anlass: Ich habe mir dieses Buch vom Heyne Verlag gewünscht und bekommen, weil es um einen Mord im Umfeld der klassischen Musik in Rom geht. Rom ist eine meiner Sehnsuchtsstädte – ich war noch nie da und möchte unbedingt einmal dorthin. Und ich liebe klassische Musik: Cembalostücke von Bach, Opern generell, Jazztrompete,…hach!
Inhalt: Die Musikagentin Cornelia Giordano wird tot in einer Lache aus Blut gefunden – wer ist der Mörder? Commissario Di Bernardo hat die freie Auswahl: ihre Familie hat sie gefürchtet, die Künstler fühlten sich von ihr erpresst oder wurden beiseite geschoben und sie hat Gelder unterschlagen. Aber wessen Motiv war am stärksten? Dann wird ihre Nichte überfallen und bedroht, die Polizeipsychologin fühlt sich beobachtet und unwohl in ihrem eigenen Haus und es geschieht noch ein Mord. Di Bernardo braucht all seinen Scharfsinn, um die Fäden zu entwirren und die Geschichte einer verschollenen Stradivari mit all diesen Verdächtigen zusammen zu bringen und die entscheidenden Fragen zu stellen.
Meinung: Ein wirklich toller Krimi, nicht nur für Klassikfans! Der Kommissar erinnert an einen italienischen kluftinger – von außen behäbig und sehr auf Essen und Familie fixiert, von innen ein astreiner Logiker mit feinen Antennen. Dazu gibt es Ausflüge in die Historie des italienischen Geigenbaus, der Mörder äußert sich in kurzen Abschnitten zu seinen Emotionen und dem Hochgefühl des Mordens und ich war mir bis zu den letzten 30 Seiten unsicher, wer es wirklich war.
Für wen: Klassikfans und die, die eine(n) solche(n) beschenken!
6 comments on “Natasha Korsakova: Tödliche Sonate”