
Leona Deakin:
Mind Games
Vier Menschen erhalten an ihrem Geburtstag eine Karte: Dein Geschenk ist das Spiel- traust du dich zu spielen?
Alle Vier verschwinden spurlos aus ihren Häusern und Familien kurz danach und werden als vermisst gemeldet, doch da sie erwachsen sind, zunächst ohne Konsequenz oder große Suchaktion.
Die Tochter einer Verschwundenen kontaktiert eine Nachbarin und die ihren Bruder, Ex-MI6 Agent und Partner einer angesehenen Psychologin.
Zusammen nehmen sie die Suche auf, bald unterstützt durch die Polizei, denn diese Vier sind nur die Spitze des Eisbergs eines perfiden Machtspiels, das im Darknet entstand und nun in die Realität getreten ist.
Alle Spieler, so wird Psychologin Dr. Augusta Bloom bald klar, haben eine dunkle, potenziell gefährliche Seite und lebten ein zweites, geheimes Leben, von dem ihre Familien nichts wussten.
Die große Frage ist ab diesem Zeitpunkt: wer steckt hinter dem Spiel und wozu wird es führen?
Wow. Leute. Das ist ein Thriller, den ich euch wärmstens empfehlen muss. Ich habe mir einen Sonnenbrand beim Lesen geholt, weil ich nicht aufstehen oder auch nur die Position wechseln wollte. Unfassbar spannend, tolle Figuren, immer wieder Wendungen und auch wenn sich langsam entrollt, was hier passiert – mit dieser Bösartigkeit hätte ich null gerechnet.
Dabei bleibt Mind Games beinahe völlig unblutig und das Grauen entwickelt sich vor der inneren Leinwand des Lesers. Richtig, richtig klasse, steht für mich Harlan Coben in nichts nach und ist auch noch lehrreich, was die dunklen Seiten der menschlichen Psyche angeht.
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