Kim Rabe

Berlin Monster. Nachts sind alle Mörder grau
In Berlin gab es vor 30 Jahren eine gewaltige Explosion in einem geheimen Forschungslabor und plötzlich wurden alle möglichen Wesen aus Mythen, Legenden und Märchen lebendig, an die die Menschen glaubten. Rübezahl im Erzgebirge zum Beispiel, Elfen in Norwegen, Hexen in einsamen Dörfern, Zwerge, Nachtalbe, Pixies und viele mehr – eine von ihnen ist die Detektivin Lucy Wayne, die in genau der Explosionsnacht geboren wurde und die die Anwesenheit von Übernatürlichen auf mehrere Meter erspüren kann.
So wird sie nicht nur von Menschen beauftragt, die Probleme mit den sogenannten Stifs haben, sondern auch übernatürliche Wesen, die jemanden suchen. Und so macht sie sich auf die Suche nach einer Sängerin namens Lia, die von ihrer besten Freundin Anna vermisst wird – und gerät mitten in eine riesige Verschwörung zwischen Ministerien, Polizei und verschiedenen Interessensgruppen der Übernatürlichen.
Während Lucy sich immer tiefer in den Fall begibt, geraten sie und ihre Freunde auf den gar nicht freundlichen Radar mächtiger Menschen und plötzlich wird es persönlich. Gefahr lauert überall, wem kann sie noch trauen – und sind alle wirklich die, die sie zu sein scheinen?
Ein genialer magischer Krimi voll kämpferischer Szenen, eine mutige Protagonistin und viel fantastischer Freude wird hier von Kim Rabe geboten. Die neue Welt hat mich an die „True Blood“ Reihe von Charlaine Harris erinnert und mich sehr gut unterhalten. Endlich mal wieder eine Krimiheldin, die neue Wege geht, sich weiterentwickelt, enttäuscht und wieder aufsteht – Leseempfehlung!