Miranda Beverly-Whittemore:
June
Anlass: Ich habe eine Vorbesprechung in der myself gelesen, beschlossen, dass ich das auch lesen muss und es in der Bibliothek bestellt.
Inhalt: Cassandra ignoriert die Welt. So lässt sich die Ausgangssituation zusammenfassen: Cassandra hat nach einer hochgelobten, doch wenig Geld bringenden Ausstellung in New York die Stadt hinter sich gelassen und ist nach St. Jude gezogen, in das Haus ihrer gerade verstorbenen Großmutter June. Dort erhält sie – mitten im schönsten Selbstmitleid – Besuch von Nick, der rechten Hand von Tate, einem Hollywoodstar, deren gerade verstorbener Vater nicht Tate, sondern Cassandra sein ganzes Geld vermacht hat. Denn Cassie soll die Enkelin von ihm und June sein, gezeugt im Sommer 1955, als er einen Film in St. Jude und June ihm den Kopf verdrehte. Tate und Cassie können es beide nicht fassen und fangen an, unterstützt von Nick und dem unwissend einbezogenen St. Jude zu recherchieren, was 1955 wirklich in dem kleinen Ort geschah und ob die Geschichte wahr sein kann.
Meinung: Ich habe mich durch die verschiedenen Zeiteben, die Liebesgeschichte und die zum Teil tragischen Erkenntnisse der Figuren an Kate Morton erinnert gefühlt – was für mich ein Riesenkompliment ist! Die Geschichte hat mich eingesogen, unterhalten, mitleiden und einen Ort vor meinem geistigen Auge entstehen lassen.
Für wen: Kate Morton Fans