How to..liebe dein Leben oder ändere es!

Wir haben Jahresanfang und die Selbstoptimiererei geht wieder los. Jede Zeitschrift erzählt was von Diäten, jedes Fitnessstudio macht Werbung und Jobplattformen schalten Anzeigen, dass man genau jetzt sein Berufsleben ändern und sich bewerben sollte.
Was passiert? Unrealistische Vorsätze, Stress, Nerv, Druck, nach spätestens einem Monat Frust- weil nicht xyz alles sofort perfekt umgesetzt wurde und Resignation. Und Versagensgefühle – und Selbstmitleid.
Mal ehrlich, warum das alles denn? Ladies – and Gentlemen – es ist doch so simpel: wenn ich mich zu mopsig fühle, stelle ich das nicht am 31.12. fest, richtig? Wir wissen auch alle, dass Diäten nichts bringen, sondern nur dauerhafte Ernährungsumstellungen und wir neue Gewohnheiten implementieren müssen, wenn wir dauerhaft etwas ändern wollen, oder? Warum verf**** noch eins, lasst ihr euch dann einreden, dass 10 kg in vier Wochen abnehmen und halten realistisch ist?
Die Sache ist doch ganz simpel: möchtet ihr etwas für euch selber ändern und wollt es wirklich, dann setzt euch ernsthaft damit auseinander – egal auf welchem Gebiet – und überlegt, was realistisch ist. Nie wieder Zucker ist nicht wirklich machbar – selbst in Räucherlachs steckt er(ja, ich war auch schockiert). Aber zwei schokofreie Tage/Woche und nur Wasser und Tee trinken im Büro machen einen echten Unterschied und sind umsetzbar! 5 Sporteinheiten/Woche hält kaum einer durch – aber mein Hintern sieht echt besser aus, seitdem ich konsequent Treppen steige statt Aufzüge und Rolltreppen zu nehmen.
Wenn ihr unglücklich im Job seid – woran liegt es? Habt ihr den Mund aufgemacht und artikuliert, dass ihr unter- oder überfordert seid, neue Aufgaben wollt, ein neues Büro oder auch nur eine schöne Zimmerpflanze? Sprechenden Menschen wird geholfen. Habt ihr darüber geredet und es wurde nichts getan – sie hatten ihre Chance, go for new! Aber sucht dann nicht neu um des neuen willen, sondern prüft kritisch, ob das neue nicht alt mit Ausblick ist.
Und genauso sieht es mit dem Rest aus: habt ihr Freunde oder Partner, die sich nicht um euch kümmern, wenn es euch schlecht geht? Wissen Sie, dass es euch mies geht oder habt ihr stillschweigend vorausgesetzt, dass man das ja wissen müsste? Auch hier gilt: nicht reden hilft keinem. Und still „Verfehlungen“sammeln um sie dann dem anderen vor die Füße zu kippen, erst recht nicht. Sprecht über eure Wünsche und Bedürfnisse – wenn ihr klar artikuliert, was ihr braucht/vermisst/wollt und sie/er nicht will – dann ist das auch eine Antwort. Aber die Angst vor dem Alleinsein ist ein schlechter Ratgeber, um eine Beziehung dann aufrecht zu erhalten.
Ich halte viel davon, dass man mit sich exklusiv eine perfekte Beziehung haben kann – sich um sich selbst kümmern, bemühen, sich lieben. Und wenn man das tut und ausstrahlt, kommt Mrs oder Mr Right von ganz alleine.

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