Gilly Macmillan:
Die Nanny
Als die kleine Jocelyn an einem neuen Tag aufsteht, ist ihre geliebte Nanny Hannah verschwunden. Ihre Eltern, Lord und Lady Holt, Teil der englischen Oberschicht sagen ihr, dass Hannah einfach gegangen ist – ihr Zimmer ist leer.
Jahrzehnte später klopft jemand an die Tür des Herrenhauses, wo Jocelyn nach dem Tod ihres Mannes frisch wieder eingezogen ist, zusammen mit ihrer kleinen Tochter.
Vor der Tür steht Hannah – aber Lady Holt ist sich sicher, dass sie es nicht sein kann.
Jocelyn ist begeistert, denn sie hat nur gute Erinnerungen an ihre Kinderfrau. Ihre Mutter war ungeduldig mit ihr und wenig interessiert und ihr Vater häufig abwesend. Also war Hannah ihre Bezugsperson Nr 1 und sie hat sie sehr geliebt. So sehr, dass sie zu ihr Mutter sagte.
Nun hilft Hannah wieder aus-als Haushälterin, Babysitterin für Jocelyns Tochter, Krankenpflegerin für Lady Holt. Macht sich unentbehrlich, wie schon einmal – während Jocelyn einige sehr unangenehme Dinge über die eigene Familie heraus.
Die Spannnung für die Leserin wächst immer weiter – ist Hannah wirklich Hannah? Was ist damals wirklich passiert? Und wer erinnert sich an die entscheidenden Details?
Die Nanny ist endlich einmal wieder ein solider Thriller, der mich nachhaltig mit viel Spannung und interessanten-ausschließlich weiblichen- Protagonisten beeindruckt hat. Echte Leseempfehlung!
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