Dresden revisited

Peter Richter: Dresden revisited

Peter Richter: Dresden revisited

Peter Richter:

Dresden revisited

Anlass: Ich kenne Peter Richter als ausgewogen berichtenden Kulturkorrespondenten der SZ und habe mir dieses Buch vom Luchterhand Verlag gewünscht.

Inhalt: Der Autor ist gebürtiger Dresdner mit gehörigem Auslandsabstand und schaut-frisch erschienen August 2016 – mit Grauen auf das aktuelle Zeitgeschehen in seiner Stadt. Die Übergriffe auf Asylbewerberheime, Freital, „Wir sind das Volk“ Rufer. Er fragt sich, was mit der Stadt seiner Erinnerung geschehen ist. Der Stadt, in der so wunderschöne Gebäude zu besichtigen sind, mit spektakulären Museen, der wunderbar alternativen Neustadt und den Jazztagen, auf denen ich auch schon war. Er erinnert mit Wehmut an die Tage des Elbflorenz, Sachsens ehemalige Vormachtstellung unter August dem Starken, die Künstler, die hier lebten und leben, an beeindruckende Reden. Aber er klagt auch an, fragt nach dem warum – und danach, warum die Innenstadt „seiner“ Stadt nicht zurückerobert wird von der Mehrheit derer, die nicht mit dem braunen Mob schwimmen. Man schömt sich ja schon, Montags abends auf die Strasse zum einkaufen zu gehen-man könnte gesehen und für einen von denen gehalten werden.

Meinung: Wer nichts mit Stolz auf Heimat und daraus erwachsenden ambivalenten Gefühlen anfangen kann, für den ist dieses Buch nichts – wer aber differenzieren will zwischen dem, was Dresden als Kulturstadt zu bieten hat und der hässlichen Wutfratze…dem sei es empfohlen.

Für wen: see above 😉

 

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