Völlig subjektiv natürlich – hier kommen meine TOP TEN 2016 – eine Rangfolge mag ich nicht erstellen, jedes ist einzigartig und die Genres wild gemischt:
Antoine Leiris: Meinen Hass bekommt ihr nicht – weil ich nie ein beeindruckenderes Plädoyer für Menschlichkeit gelesen habe.
Julia Navarro: Alles, was die Zeit vergisst – weil es mein Epos des Jahres war. Das Spanien der 1930er Jahre wird auf fast 1000 Seiten so plastisch ausgebreitet und mit Liebe garniert, wie es kein Professor kann.
Martin Suter: Montecristo – weil ich es spannender als Marc Elsberg fand und das ganz schön was heißen will. Wirtschaftskrimi at its best!
Amy Alward: Hokuspokus, liebe mich – weil es mein Jugendbuch des Jahres ist! Ja, keine Vampire, sondern ein wirklich zauberhaftes modernes Märchen mit Zauberern, Elixiren, viel Magie + Jugendliebe.
Anthony Doerr: Alles Licht, das wir nicht sehen – weil es wunderbar herzzereißend und traurig ist. Wer hier nicht weinen muss, den mag ich nicht kennen.
Mein „Nachdenkbuch“ des Jahres ist definitiv Hans Joas: Kirche als Moralagentur
Das Buch, das mich am meisten zu Diskussionen angeregt hat, war Ferdinand von Schirachs Terror
Das Märchen des Jahres ist Renée Ahdiehs Zorn und Morgenröte – Band zwei kommt im März nächstes Jahr heraus und ich habe schon informiert, dass ich das sofort haben muss!!
Für den Jane Austen Fan in mir war Im Hause Longbourn absolut unumgänglich und hat mich überzeugend genug in Austens Welt versetzt, dass alle anderen Folgeromane, die ich in diesem Jahr inhaliert habe, dagegen verloren haben.
Last, not least: Die fiktiven Churchill/Chaplin Gespräche in Zwei Herren am Strand haben mich nicht grundlos begeistert.
Übrigens habe ich gehört, es gäbe Menschen, die läsen zehn Bücher im Jahr – wenn überhaupt. Was machen die bloß die ganze Zeit?
Und jetzt ihr – was sind eure TOP TEN?