Laurie Forest: Die schwarze Zauberin
Laurie Forest:
Die schwarze Zauberin
Anlass: Meine Lieblingsbibliothekarin hat gemeint, dass es mir gefallen könnte und auf sie höre ich doch fast immer ;-).
Inhalt: Elloren ist die Enkelin der letztn großen schwarzen Hexe, die ihr Volk aus Unterdrückung befreite und einen Krieg für sie entschied. Seitdem herrscht Friede für Gardenien und die Gardenier genießen ihre Privilegien und herausgehobene Stellung gegenüber den anderen Völkern. Elloren bekommt davon nichts mit, denn sie lebt in einem abgeschiedenen Winkel des Reichs bei ihrem Onkel mit ihren beiden Brüdern nach dem Tod ihrer Eltern. Doch mit dieser Ruhe ist es vorbei, als ihre Tante zu Besuch kommt, Elloren mitnimmt für deren Ausbildung auf der berühmten magischen Universität und am liebsten so schnell wie möglich verwinden lassen möchte, was einer Heirat gleichkommt. Elloren möchte aber erst zu Ende studieren und ihre eigenen Erfahrungen machen, auch wenn der Wunschkandidat ihrer Tante, Lukas Grey, nicht nur ein aufsteigender Magierstern, sondern auch charismatisch und gutaussehend ist. Also beschließt ihre Tante, ihr ihre Freiheit so unerträglich wie möglich zu machen mit Dämonen als Mitbewohnerinnen, Küchendienst für Studiengebühren und keinem Schutz vor bösartigen Kommilitoninnen. Doch Elloren lässt sich nicht unterkriegen und wird alle überraschen.
Meinung: Ein toller Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe(wie ich hoffe, denn das Ende ist ein übler Cliffhanger) voller hintergründiger Weisheit dazu, dass viel nicht ist, wie es scheint und nichts eigenes denken ersetzt. Ich wünsche dem Buch viele Leser, nicht nur für die wunderbare Hauptfigur, sondern auch weil ich es für einen Erstling grandios finde und sich wohltuend absetzend von vielen derzeitigen YA Neuerschienungen.
Für wen: Wie immer, bei Jugendfantasy mit starker weiblicher Hauptfigur lege ich es Müttern und großen Schwestern für die jüngere Generation ans Herz.
