Diana Dettmann: Celesta. Asche und Staub

Diana Dettmann: Celestia. Asche und Staub

Diana Dettmann: Celestia. Asche und Staub

Diana Dettmann:

Celesta. Asche und Staub

Anlass: Die Autorin suchte Rezensenten in einer meiner liebsten Facebook-Gruppen und ich habe mich beworben, bin ich doch generell ein großer Fantasyleser und habe noch nie etwas aus dem Dark Diamonds Verlag gelesen.

Inhalt: Emmas Mutter ist verschwunden, als sie noch klein war, ihr Vater abwesend, sie selbst unglücklich in Beziehung und Job als Barkeeperin. So weit, so traurig aber normal. Doch plötzlich wird sie nachts von Nebelschwaden mit Gesichtern und Monstern angegriffen und ihre Hände stehen in Flammen, wenn das passiert, um diese Wesen abzuwehren. Dann taucht der geheimnisvolle Quinn auf, rettet sie vor einem solchen Angriff und lässt ihre Wohnung in Flammen aufgehen als Ablenkungsmanöver. Er entführt sie in ein seltsames Internat voller mystischer Wesen, den Celesta und eröffnet ihr, dass sie zumindest eine halbe solche ist-denn ihre Mutter war kein Mensch. In dieser neuen Welt muss Emma sich nun gegen ihren Willen zurecht finden, lernen Freund von Feind zu unterscheiden und auch ihre eigene Familiengeschichte hinterfragen.

Meinung: Puh, ich bin zwiegespalten. Einerseits haben wir eine ziemlich neue Spezies in der Fantasywelt – und ich bin immer für neues zu haben – mit Rivalitäten, Hierarchien etc. Andererseits viel bekanntes: Althergebrachtes Standesdenken, Revolution, Außenseiter als Helden, die unverzichtbaren Pseudo-Leader auf der bösen Seite und der alte Meister. Und was mich immer wieder sauer macht: wenn in Jugendbüchern junge Frauen aus ihrer Welt gerissen werden, dann ohne Vorrede oder Erklärung irgendwo vollkommen anders klarkommen und dankbar sein sollen dafür – im Idealfall entwickeln sie noch das Stockholm-Syndrom und verlieben sich in den Entführer. Zum Glück ist Emma eine toughe junge Frau, die dagegen aufbegehrt, dass auch klar artikuliert und argumentiert – so mag ich das. Die Geschichte entwickelt sich schnell, die Charaktere sind gut gezeichnet und am Ende gibt es einen ordentlichen Cliffhanger. Ich würde sagen, es ist solide, hat mich aber nicht umgehauen. Bin ich so gesättigt?

Für wen: Gargoyle-Fans und junge Anhänger der „Stadt der Finsternis“ Reihe, die gerne wissen würden, wie frau zu so einer Heldin geworden sein könnte.

 

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