Das verborgene Spiel

M.L.Rio: Das verborgene Spiel

M.L.Rio: Das verborgene Spiel

M.L.Rio:

Das verborgene Spiel

Anlass: Ich habe mich mal wieder in ein Cover verliebt und fand den Klappentext spannend – ein toter Student im Collegesee und enge Freunde, die sich nun gegenseitig belauern, denn einer von ihnen muss ein Mörder sein… .

Inhalt: Oliver, Meredith, Wren, James, Alexander, Filippa und Richard sind enge Freunde und in der Abschlussklasse des Dellecher Colleges, wo sie Schauspiel studieren. Jeder von ihnen ist festgelegt auf ein Typus auf Bühne und in ihrem Zirkel: die Verführerin, der beste Freund des Helden, der Exzentriker, die Wandelbare, der ewige Nebendarsteller, die Kindfrau und der Held selbst, der auch der Schurke sein kann. Doch Richard, der Held, wandelt sich im Laufe des Jahres zum Bösewicht: tut seiner Freundin körperlich und mit Worten weh, fängt aus dem Nichts heraus Streit an mit Freunden, verprügelt Anfänger, die seine Freundin vorsichtig bewundern und boykottiert Szenen, in denen er nicht der Mittelpunkt ist. Nach einer Aufführung des Cäsar, deren Afterparty im Chaos endete, treibt er tot im See des Colleges. Und alle fragen sich, wer der Mörder ist. Nun weiß der Leser seit Seite 15, dass Oliver dafür ins Gefängnis ging – doch keiner glaubt, dass er es wirklich war.

Wen also schützt er und warum? Das ist die große Frage, die mich über gut 400 Seiten beschäftigt hat und als ich es wusste, hatte ich eine Träne im Auge. Wir können der Freundschafts- und Liebesgeschichte folgen vom Beginn des vierten Jahres über den tragischen ersten Höhepunkt hin zur vorsichtigen Neugruppierung der Bande, zu neuen Allianzen und alten Verletzungen. Und zu Geheimnissen, die geteilt werden und allzu groß sind.

Meinung: Ein großes, tolles Buch! Ich lege es warm denen ans Herz, die den Club der toten Dichter früher liebten, aber sich nun zu alt fühlen, um mit den dortigen 17jährigen Helden zu sympathisieren. Die Handlung ist flüssig und logisch, die Figuren selbst in unsympathischen und gewalttätigen Momenten dem Leser nah und ich habe vor allem mit Oliver, Meredith und James gelitten. Ein Buch zum Versinken, lange nachdenken und erneut lesen. Klare Lese- und Kaufempfehlung!

Für wen: Ehemalige Club der toten Dichter Fans, alle, die ein nicht-seichtes Buch mit Sogwirkung suchen.

 

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