Carsten Henn: Der Buchspazierer

Carsten Henn:

Der Buchspazierer

Jeden Abend holt Carl Kollhoff irgendwo in Deutschland die Bücher ab, die seine Stammkunden bestellt haben und bringt sie ihnen gut verpackt nach Hause. Er ist der Buchspazierer, der denen Literatur bringt, die ihre Häuser nicht verlassen(können): der Nonne, die nicht aus ihrem Kloster ausziehen möchte als Letzte des Ordens, die unglückliche Ehefrau, die ehemalige Lehrerin, dem, dem die Welt zu viel ist,… .

Er ist mit dieser Aufgabe sehr zufrieden – und bangt um ihre Fortführung. Denn der ehemalige Besitzer der Buchhandlung ist alt, seine Tochter hat das Geschäft übernommen und möchte modernere Methoden einführen. In dieses Szenario hinein platzt ein kleines Mädchen, das neugierig die Nase in Carls Leben steckt und ihm nicht mehr von der Seite weicht.

Doch dann passiert etwas Furchtbares und nicht nur Carl zweifelt an seinem Platz in der Welt.

Ein Buch über das Suchen und Finden des ganz eigenen Glücks zwischen Buchdeckeln und in der echten Welt. Mittendrin war ich ganz traurig und hatte nur noch leise Hoffnung, aber dann hat es bei mir für ein wohlig-warmes Gefühl gesorgt. Eine Umarmung, die zögerlich anfängt und sich traut, nach einer Welt warm und echt zu werden, in Buchform. Ich würde es Lesern von „Das Lavendelzimmer“, „Südlichter oder „Die verlorenen Briefe des William Woolf“ empfehlen.

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