Cecilia Rabess: Alles gut

Cecilia Rabess

Alles gut

Jess wird direkt nach der Uni Analystin bei Goldman Sachs und kennt die Regeln des Spiels dort nicht. Sie ist schwarz, weiblich, kommt aus einem demokratisch wählenden, kritisch denkenden Haushalt und sitzt nun dank Studienkredit und dem Wunsch, es einmal besser zu haben, fest in der Investmentbankingwelt.

Ihren Kollegen Josh kennt sie dank gemeinsamer Seminare an der Uni: glaubt daran, dass der Markt alles regelt, dass die Beseitigung von diskrimierenden Ursachen für Schwarze ihn diskriminiert – ein typischer Republikaner.

Und trotzdem freunden sie sich langsam an über gemeinsame Projekte und (halbwegs) konstruktive Streitgespräche, bei denen beide immer wieder aufeinander zugehen. Als langsam mehr daraus wird, fragt sich vor allem Jess: kann das gut gehen? Selbst wenn Josh bereit ist, seine Privilegien, seine Weltsicht zu hinterfragen? Kann eine Beziehung gut, vertrauensvoll und mit gemeinsamen Zielen ausgestattet sein, wenn politisch nicht einmal annähernd Einigkeit herrscht?

Und so denken wir selbst zusammen mit Jess und Josh nach über Toleranz, Gesprächsbereitschaft und Opfern, die wir um der Liebe werden bringen. Für mich schon jetzt eines der diskussionsauslösendsten Bücher des Jahres!

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