Johanna Romberg:
Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht
Johanna Romberg erzählt in „Der Braune Bär fliegt erst nach Mitternacht“ Geschichten vom erfolgreichen Artenschutz. Viele heimische Vogel-, Insekten-, Pflanzen- und andere (Tier)arten sind in den letzten jahren auf die rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten gelandet. Die meisten davon haben keine große Lobby, keine prominenten Fürsprecher, weil sie nicht hübsch und knuddelig sind, nicht schön blühend oder einfach zu klein für unsere Aufmerksamkeit am Wegesrand. Aber auch sie haben – wenn sie Glück haben – Fürsprecher. Johanna Romberg hat solche Menschen besucht, die sich stark machen für Naturschutz, für Artenvielfalt, für „ihr Tier“ oder „ihre Pflanze“. Herausgekommen sind Geschichten quer durch Deutschland und seine Bevölkerung, die Ehrenamt und Engagement würdigen und vom Umdenken berichten.
Das letzte Kapitel widmet sich dann ganz dem Themen, was jede/r Einzelne tun kann, um zu helfen. Sei es durch Zählungsunterstützung, anpflanzen von Blumen, die unserer heimischen Tiervielfalt Nahrung liefern, neue Pflanzinitiativen und vieles mehr. Ergänzt wird jeder Abschnitt mit einer wunderschönen Zeichnung, die mehr nach Aquarellkunst aussieht, als nach simpler Illustration.
Ich wünsche diesem wunderbaren Natur erleben Buch viele Leser, denen klar wird, dass wild blühende Wiese auf dem Nachbargrundstück nicht bedeutet, dass jemand faul ist, sondern, dass jemand vielleicht Lebensraum bieten möchte. Buchtipp!
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