Tom McAllister:
Was ich dir noch sagen wollte
Anlass: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Heyne Verlag geschickt bekommen und mich sehr gefreut. Es klang nach P.S. Ich liebe dich aus männlicher Sicht.
Inhalt: Kait, die Frau von Hunter stirbt überraschend und sehr jung nach einer Eileiterschwangerschaft. Er versinkt in Melancholie und beschließt, um sich abzulenken, mit ihrer Urne einen Roadtrip durch die USA zu machen – die Flitterwochen, die sie wegen seiner Perspektivlosigkeit in Sachen Job, nie hatten. Währenddessen geht es bei ihm zuhause drunter und drüber. Seine Schwiegermutter dreht völlig durch wegen ‚Urnennappings‘ und verwüstet zusammen mit den reizenden Brüdern seiner toten Frau das gemeinsame Haus, nachdem sie ihn sowieso nie akzeptiert haben. Da in dieser Familie Alkohol und Gewalt rund um die Macht an der Tagesordnung waren und Hunter der introvertierte Typ war, beschlossen sie, dass er nicht der Richtige für Kait wäre. Auf seiner Fahrt durch die Staaten redet er mit seiner Kait und simuliert Dialoge mit ihr, er erinnert sich an das Gute und Schlechte, an jede Angewohnheit von ihr – und weiß nicht, wie er sie loslassen kann oder ob er das muss. Wegbegleiter tauchen auf, sein Vater will ihn zurückholen, sein Leben lässt ihn nicht los.
Meinung: Es war nicht so romantisch, wie ich dachte, weil es ehrlicher war. Wir lernen Kaits Schwächen kennen, seine furchtbaren Schwiegereltern, seine Liebe zu ihr, Gedanken zu anderen Frauen… . Es ist wirklich schön – traurig machend und ehrlich.
Für wen: Alle, die sich mit Verlust auseinander setzen(möchten).