Ich war schon einige Male im TV zu sehen, im Radio zu hören – und ihr wisst, dass ich auch auf Veranstaltungen spreche. Das Feedback dazu ist immer durchmischt. Es gibt viele Stimmen, die mich sympathisch fanden, meine Stimme mochten, mir über den Blog geschrieben und mich beglückwünscht haben – aber es gab eben auch andere. Und diese anderen habe ich auch beobachtet, um zu sehen, ob etwas dabei ist, dass wirklich übel ist. Zu meinem „Glück“ waren es nur abfällige Bemerkungen, Spekulationen und andere Nervigkeiten, keine Drohungen oder Beschimpfungen, die ein Fall für den Staatsanwalt oder die Polizei gewesen wären.
Wie habe ich das aufgenommen, fragt ihr? Natürlich ist es unschön, solche Dinge über sich zu lesen, egal, wer es sagt. Ich habe auch ein paar Mal tief durchatmen müssen – aber ich möchte das positiv nutzen und an euch weitergeben:
1. Ich entscheide, wem ich die Macht gebe, mich zu ärgern – und denen gebe ich sie nicht.
2. Nicht reagieren: wenn frau anfängt sich zu rechtfertigen und zu erklären, haben solche Menschen ihr Ziel erreicht: Aufmerksamkeit und Genugtuung, dass sie euch wehgetan haben – und das solltet ihr ihnen nicht gönnen.
3. Trotzdem beobachten, ob strafbares gepostet wird, viele glauben anscheinend, das Internet wäre ein rechtsfreier Raum und sind dann bestürzt, wenn sie ihr Gesagtes im realen Leben einholt.
4. Mitleid bekommt man geschenkt, Neid und Hass muss frau sich erarbeiten.
5. Jede Aufmerksamkeit ist gut, wenn ihr euch/eure Webseite/euer Projekt promoten wollt – Klickzahlen ist es egal, von wem sie kommen.
6. Es geht vorbei!
Und jetzt: durchatmen, an Blumen riechen, weitermachen!
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