Emma Schumacher und der verschwundene Professor

Andrea Instone:

Emma Schumacher und der verschwundene Professor

Anlass: Die reizende Autorin hat mir ihr Buch als eBook geschenkt und ich habe es gerne für euch gelesen, erinnerten mich doch Cover und Inhaltsbeschreibung an die von mir verehrte Phryne Fisher.

Inhalt: Emma Schumacher wird nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Vater, einem Professor der Ägyptologie, zu ihrer Großmutter geschickt um sich dort die englische Sprache und Stil anzueignen. Und damit er nicht weiter für ihre Erziehung sorgen muss, sondern weiter forschen kann, obwohl er emeritiert ist und sich jüngere Kollegen auf seine liebsten Forschungsprojekte stürzen. Doch Professor Schumacher schwebt in großer Gefahr, denn jemand will seinen Ruf ruinieren und ihn als Deckmantel benutzen, um ungehindert Fälschungen von ägyptischen Artefakten unter unwissend-reiches Volk zu bringen. Zu diesem Zweck muss er von der Bildfläche verschwinden für eine längere Forschungsreise, beschließen die Gauner und lassen ihn Briefe an seine Tochter und Schwester schreiben, in denen er längere Abwesenheit ankündigt. Doch sie haben die Rechnung ohne die schüchterne, aber hartnäckige und kluge Emma sowie einen seiner Studenten und einen ehrgeizigen Kriminalisten gemacht. Denn Emma lässt sich nicht so leicht täuschen, weiß einiges über ihres Vaters Forschungen und seine Kontakte und denkt nicht daran, zuhause artig zu warten.

Meinung: Emma war am Anfang des Buchs duldsam und beinahe farblos, entwickelte sich aber als ihrer Familie Gefahr droht zur Löwin. Sie sucht, fragt, erträgt seltsame Begegnungen, macht sich Gedanken über mögliche Amouren und kauft ganz nebenbei ein absolut fabelhaftes Kleid. Spannung fast ohne Blut, ein Hauch Nostalgie und eine sympathische Heldin. Mehr davon!

Für wen: Die, die sich fragten, wie Phryne vielleicht in ihren Anfängen war.

 

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