How to…Wanderkleidung in feminin und passend

Wanderkleidung

Wanderkleidung

Ich habe euch hier und hier schon erzählt, dass ich seit ein paar Jahren gerne wandere. Nach unseren ersten Eingewöhnungstouren(um die 5km, einfach um zu testen, ob es mir und uns gefällt), die ich noch in alten Jeans und noch älteren Sneakers absolviert habe, wollte ich mich passend einkleiden.

Was zu Problemen führte. Denn: ich bin ja eitel, sehen wir der Wahrheit ins Auge. Und ich sehe dementsprechend gerne in jeder Lebenslage gut aus. Wanderkleidung scheint aber, wenn frau so in den typischen Outdoorladen geht, hauptsächlich in geschlechtsneutral, mit abzippbaren Hosen und in graubraun zu existieren. Gerne auch mit passend unförmiger Karobluse dazu. Iiiiekkkks!

Also habe ich erst einmal mein bestehendes Arsenal (hauptsächlich schmale Yogahosen und passende Oberteile)durchgeschaut und das Web durchsucht nach Alternativen – und siehe da, es gibt sie! Weil ich erstmal einen Grundstock aufbauen und nicht arm werden wollte, habe ich es zunächst bei Tchibo und Aldi versucht, die mir schon ein paar mal „1 Sommer Baumwollkleidchen“ geliefert haben in günstig und hübsch. Leider bin ich mit meinen 1,73m und einer kurvigen Größe 38 häufig nicht deren Zielgruppe, die Hosen sind schlicht viel zu kurz und auch mein Taille-Hüfte Verhältnis scheint da nicht in Planung zu sein. Seid ihr um 1,65m oder kleiner-schaut euch da bei den Aktionswochen um, da gibt es wirklich Potenzial.

Für die größeren bieten die zwei auch etwas: 1a Wandersocken(bitte zieht nicht eure normalen dünnen Socken an, darin habt ihr Blasen bevor ein Kilometer vorbei ist in den schmalen Wanderschuhen!) und tolle Sportunterhemden, die sich dem Körper anpassen, Schweiß regulieren(und ihr werdet schwitzen!) und Wind abhalten.

Aber mit Unterhemd und Socken sind wir ja nicht angezogen.

Uns fehlt zum Glück: Hose, Übershirt, Schuhe, Jacke sowie Rucksack – woher ihr das in feminin und hübsch bekommt, verrate ich euch jetzt!

Fangen wir von unten an: Schuhe – ihr braucht hier etwas, das den Knöchel ordentlich schützt und stabilisiert, falls ihr mal den Tritt verliert, ohne Schnürsenkel, die aufgehen könnten in ungünstigen Momenten und mit einer richtig stabilen Sohle. Ich mag es auch bunt und habe deshalb diesen hier gewählt von Salomon  vertrauenswürdige Marke, wirklich stabil und gemessen am Marktvergleich, echt hübsch.

Hosen habe ich von Maier Sports gekauft: lang genug für meine Beine (34er oder 36er Länge je nach Marke), oben schmal, an der Hüfte etwas breiter, ideal für kurvige Frauen, wasserabweisend, schnell trocknend auch nach heftigen Regengüssen, mehrere Taschen – ich finde sie perfekt! (Und es gibt sie auch in Kurzgrößen)

Übershirt: hier habe ich einfach etwas aus dem vorhandenen Arsenal gezogen, ihr braucht weder eine kernige Karobluse, noch irgendein Funktions-Poloshirt. Etwas mit atmungsregulierenden Eigenschaften in schnelltrocknend reicht völlig, ich schwöre hier auf Nike Dri Fit, aber auch zB von Asics habe ich hier schöne Teile gesehen.

Zu guter Letzt: ihr braucht wirklich dringend eine Wind- und Regenjacke, die euch trocken und geschützt hält und die Haut atmen lässt, denn schon 10 Höhenmeter können einen Temperaturabfall um 10 Grad und einen Wetterumschwung bedeuten. Bloß weil es von unten sonnig aussieht, heißt nicht, dass es oben nicht schütten kann wie aus Eimern 2h später. Und diese Jacken sind zusammenrollbar, nehmen wenig Platz weg – aber wenn ihr sie nicht einpackt, werdet ihr es bitter bereuen. Billigere schon vorher gekaufte Jacken machen euch schnell zum schwitzenden Iltis, weil sie die Nässe, die ihr absondert, innen stauen- echt lecker… .

Ich empfehle The North Face: hat schon Platzregen, ekligen Wind und Halbtagstouren sehr gut überstanden – und mich überstehen lassen.

Und ein Rucksack ist nicht schlecht: ihr braucht mindestens eine Wasserflasche, Taschentücher, ein Allzweckmesser und eine Picknickdecke mit isolierter Unterseite ist auch angeraten, ihr wollt bestimmt irgendwo mal sitzen, wo gerade kein Rastplatz ist.

Ich habe den hier von Salewa: atmungsaktives Netz hinten, Gurt zum festzurren und stabilisieren an der Hüfte, so verteilt sich das Gewicht gleichmäßig(ihr werdet nicht glauben, wie schwer sich sonst schon 3kg nach 20km anfühlen können), schmal – Männerrucksäcke und auch die unisex gehen einfach von mehr Breite aus, als ich biete und Seitenfächer, damit ich schnell ans Wasser komme.

Der Berg ruft oder noch Fragen? Wer an seiner ersten Tour überlegt und auch aus dem schönen München kommt, hier noch ein Buchtipp

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5 comments on “How to…Wanderkleidung in feminin und passend”

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