An einem regnerischen Sonntag im März habe ich mich auf den Weg gemacht zum emotion Spa im Le Méridien München gegenüber vom Hauptbahnhof. Begleitet von einer lieben Freundin wollte ich incognito das Spa für euch testen und bewerten und habe dafür eine entspannende Babor-Gesichtsbehandlung gebucht.
Im Hotel angekommen, nahmen wir den Lift nach unten und nannten Namen und Buchung – nach kurzen Verständigungsschwiergkeiten wurde alles gefunden.
Der Umkleideraum war ziemlich klein, wir zogen uns schnell um, schauten uns Schwimmbad und
Sauna an und gingen dann zum Behandlungstreffpunkt am Saunaeingang. Ich fand die Gesichtsbehandlung toll(Reinigung, Peeling, zwei verschiedene Masken und während des Einwirkens eine lange Gesichts-, Dekollete- und Armmassage) – kann aber leider nicht sagen, dass ich mit der Information, was da gerade geschah, zufrieden war.
Warum, fragt ihr?
Weil meine Kosmetikerin überhaupt nicht mit mir geredet hat nach dem “Hallo. Passt das Licht so?”. Das finde ich ein bißchen schade- einerseits vom
Verkaufsgesichtspunkt her, andererseits weiß ich nicht, warum eine Maske mein Gesicht so kribbeln liess.
Bei meiner Freundin war das ganze leider auch nicht besser – tolle Haut danach ja, aber ihr wurde ganz am Anfang einmal alles aufgezählt und währenddessen keine Info. Wir sind danach in den Ruheraum gegangen, lagen im Dampfbad herum und wollten zum Abschluß in den Whirlpool steigen, der leider gerade kaputt war.
Alternativ wollten wir eine kleine Runde schwimmen-aber das Wasser im Pool war zu kalt für gemütliches Geplansche, also haben wir Abstand genommen.
Ich gebe dem emotion Spa im Le Méridien Hotel München 3 von 5 Bademänteln, weil Saunavorraum und Umkleideraum klein sind, im Saunavorraum nicht genug Haken für Kleidung und Handtücher vorhanden sind, der Whirlpool kaputt war, das Wasser im Pool selber zu kalt und die Kosmetikerinnen nicht ausreichend über die Behandlung informiert haben.
